1969 – Ein kleiner Rückblick
Wir schreiben das Jahr 1969. Neil Armstrong, der amerikanische Astronaut der Mission Apollo 11 sprach die legendären Worte: „Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit.“ Große Euphorie und Begeisterung im Jahr der Mondlandung aber auch bei Edscha: Das erste LKW-Schiebeverdeck „erblickt“ das Licht der Welt. Und wird von vielen Brummi-Fahrern als „riesiger Schritt“ für die Logistikbranche empfunden. Denn gegenüber einem herkömmlichen Pritschenaufbau mit Bordwänden und Plane ermöglichte das neue Vollplanen Verdecksystem schnelles und vor allem unkompliziertes Be- und Entladen.
Auslaufmodelle
Im hinteren Bereich des LKW-Hecks dominiert aber bis heute weiterhin Altbekanntes: Bei den Curtainsider-Fahrzeugen sorgen die sogenannten Containertüren für Sicherheit und Stabilität am LKW-Heck. Allerdings sind das schon allein vom Gewicht her schwere Konstrukte. Und dazu nicht leicht zu handhaben. Ähnlich sieht es bei Bordwand-Fahrzeugen aus. Die „Schleuder- bzw. Wurfplane“ steht in diesen Bereich immer noch ganz vorne. Die Zukunft wird jedoch einer Lösung gehören, die in Zeiten des Klimawandels, zunehmender Logistikleistungen und wachsender Betriebskosten die Nachteile beider vorgenannter Systeme nicht nur ausgleicht, sondern zukunftsorientiert verbessert. Der Name für den neuen Standard von morgen: Soft-Door.
Gefragt: Leichtigkeit, Schnelligkeit und Sicherheit
Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, den Zugang am Heck zu verbessern, setzte Edscha TS erfolgreich erstmals eine Roll-Up-Door (Soft-Door) ein. Im Vergleich zeigte sich, dass die wesentlichen Nachteile der Containertüre die Vorteile der Soft-Door sind. Die Containertüre ist schwer. Im Vergleich dazu ist die Soft-Door ein Leichtgewicht. Auch das Be- und Entladen des Fahrzeugs am Heck lässt sich mit der Soft-Door schneller und unkomplizierter vollziehen. Im Prinzip reichen drei Handgriffe, um die Soft-Door hoch- oder runterfahren zu lassen. Ein weiterer Handgriff mit der „Schiebestange“ und die Soft-Door mit der Plane des Schiebeverdecks lässt sich einfach weiter verschieben. Dabei nimmt die Soft-Door eine Seitenlage ein, die nicht stört und die mehr Raum für Ladegüter ermöglicht.
Technik, die reibungslos funktioniert
Edscha TS hat das Basis-System der Soft-Door für die Anwendung auf dem LKW entscheidend verbessert und neue Features hinzugefügt. Wie sieht das nun aus? Das Heck besteht aus einer sogenannten Roll-Up-Door (Soft Door), die mit vielen technischen Raffinessen ausgerüstet wurde. Genial sind die in der hinteren Plane angebrachten Aufrollfedern, die eine leichte Bedienung und ein verbessertes – automatisches - Aufrollen der Heckplane ermöglichen. Neben der optimierten Funktionalität ergibt sich ebenfalls eine verbesserte Abdichtung. Das alles ohne irgendeine aufwändige Bedienung.
Ladungssichere Aufbauten
Mit Hilfe von diagonalen Versteifungselementen lässt sich eine solche Soft Door übrigens auch im Rahmen ladungssicherer Aufbauten (mit XL-Zertifikat) einsetzen. Dabei bleiben die grundsätzlichen Vorteile der Plane erhalten: unschlagbar leicht und unglaublich robust gegen jede Art von äußerem Einfluss und zudem noch super leicht zu warten.
Auch wirtschaftlich sehr vorteilhaft
Die Investition in ein Edscha TS – System mit einer Softdoor-Lösung macht sich schon nach relativ kurzer Zeit bezahlt. Die technische Ausstattung spart Zeit. Die Bedienung ist unkompliziert. Das System ist nahezu wartungsfrei. Geld spart man aber vor allem durch die raffinierte Konstrukion in Verbindung mit einem sehr geringen Gewicht. Geringes Gewicht bedeutet in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, mehr Ladung auf das Fahrzeug zu packen. Die Leichtigkeit einer Soft-Door macht sich nicht zuletzt auch bei den Betriebskosten bezahlt. Wer aktuell einen Blick auf die hohen Kraftstoffpreise wirft, weiß was hier u.a. gemeint ist.
Richtig entscheiden
In der Regel ist eine Soft Door Lösung immer dann richtig, wenn es sich um ein VP oder CS Schiebeplanensystem handelt. Allerdings dann immer auch in Verbindung mit diagonalen Versteifungselementen, um die gleiche Funktionalität hinsichtlich der Ladungssicherung wie bei einer Containertüre zu ermöglichen. Im Fall des Falles hilft der Fahrzeugbauer mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen in Verbindung mit einem versierten Planenkonfektionär, „was hinten am Besten läuft“.