Ziemlich fettig und ziemlich teuer
Die Speisekarte an deutschen Raststätten und Autohöfen macht zwar satt, ist aber nicht immer auf dem Level einer gesunden Ernährung. Essen heißt hier oft genug, sich schnell – und dazu meist fettig und kalorienreich - zu ernähren. Auch die Qualität bleibt meistens auf der Strecke. Bei der Vielzahl an Raststätten fehlt der genaue Überblick. Welche Raststätte wirklich gut ist, ist meist Insiderwissen. Kommt hinzu: Raststätten-Essen ist auf Dauer gesehen relativ teuer. Einige Raststätten kämpfen sogar mit dem Image “Raststätten-Futter“, was dann wirklich bezeichnend für das Essensangebot ist. Für viele Fahrer ist die Raststätte dennoch ein Anlaufpunkt, weil man hier mal wieder mit Kollegen quatschen oder Kleinigkeiten einkaufen kann.
Selbst ist der Mann
Eine Alternative zum Raststätten-Essen könnte das Kochen am Fahrzeug sein. Im Winter nicht ganz empfehlenswert, aber im Sommer durchaus eine leckere Abwechslung. Immerhin sind viele LKW heute mit Mikrowelle, Kühlschrank oder Gaskocher ausgerüstet. Zutaten wie frisches Gemüse, Obst, Fisch oder Fleisch lassen sich also nicht nur bestens aufbewahren, sondern auch schnell und lecker zubereiten. Spezielle Kochbücher für Trucker zeigen wie’s geht. So gibt es beispielsweise von der DEKRA-Media ein Fernfahrer-Kochbuch mit leckeren 40 Rezepten, die sich schnell auch unterwegs zubereiten lassen. Wer weiter im Internet sucht, wird viele andere Bücher entdecken, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Direkt am Fahrzeug selbst kochen ist zwar nicht „Jedermanns“ Ding und nicht immer erlaubt (bei Gefahrgut z.B.) macht aber auf jeden Fall riesig Spaß. Am schnellsten geht es mit einem Teil vorgekochter Speisen, die man mit frischen Zutaten unterwegs anreichert und verarbeitet. Wer für seine „Koch-Session“ im Supermarkt einkauft, sollte anhand der Packungsangaben checken, was in Tüte oder Karton drin ist. Zuviel Zucker oder zu viel Kohlenhydrate sollte man links liegen lassen.
Zu Hause gekocht schmeckt am besten …
Von den vielen Verpflegungstipps ist der beste wohl, wenn zu Hause gekocht und alles für unterwegs vorbereitet wird. Es soll Fahrer geben, die ohne ein solches „Überlebenspaket“ nicht losfahren. Das Schöne dabei ist, wenn’s zu Hause schmeckt, schmeckt es auch unterwegs. Dabei wird auch noch der Geldbeutel geschont und „fettes Zeugs“ bleibt außen vor. Und wenn Ehefrau, Lebensgefährtin oder Freundin bei der Zubereitung federführend helfen, kommt es vor, dass sich einige Kollegen mit einer netten Idee bedanken: Wenn es die Tour zulässt, nimmt man die Dame des Hauses einfach mal mit und lädt sie abends zu einem Diner im Restaurant ein. Eine Investition, die sich sicher lohnt.
Offen für alles von oben
Curtain-Sider Verdecksysteme von Edscha TS nutzen sehr gezielt die Vorteile, die die Kinematik bietet. Und zwar besonders für alles, was von oben beladen werden muss. Dabei wird deutlich, wie durch den Einsatz kinematischer Erkenntnisse eine hohe Funktionssicherheit, leichte Bedienbarkeit und hohe Stabilität der Verdecke erreicht werden kann. Hilfe leistet dabei auch ein von Edscha TS entwickeltes neues Gelenkkonzept mit optimierter Falt-/Aufstellkinematik der Dachspriegel. Aus kinematischer Sicht ist das CS-Profi von Edscha TS ein Könner in Sachen leichter Bedienbarkeit. Das High-Tech-Verdeck verrichtet selbst bei unterschiedlichen Wetterlagen oder anderen verzwickten Arbeitssituationen problemlos seine Arbeit. Auch das CS-Hybrid besitzt ein großes Leistungsvermögen. Es ist das Standardverdeck für viele individuelle Anwendungsbereiche. Und öffnet oder schließt zuverlässig. Mit den SESAM-Systemen bietet Edscha TS zusätzlich noch einen Bausatz an.
Vorsicht bei Limo oder Cola
Die meisten Menschen trinken zu wenig. Die tägliche Trinkmenge sollte mindestens 1,5 bis 2 Liter betragen. Auf Limonade oder Cola sollte der gesundheitsbewusste Brummi-Fahrer dabei verzichten, ganz einfach, weil diese Getränke viel zu viel Zucker beinhalten. Und auch die Light-Versionen sind nicht so ganz light, wie es die Werbung vorgaukelt. Ein Blick auf die Produktinfo der Flaschen sorgt für mehr Aufklärung. Die besten Durstlöscher sind Wasser, mit Mineralwasser verdünnte Fruchtsäfte sowie Kräuter- und Früchtetees. Kaffee oder schwarzer Tee in Maßen ist auch ok.
Gesunde Ernährung ist vielseitig
Wer sich gesund ernährt hat mehr vom Leben. Eine alte Lebensweisheit, die besonders Brummi-Fahrer beachten sollten. Gesund essen und trinken hält fit, macht Spaß, steigert die Leistungsfähigkeit und sorgt damit nicht zuletzt für sicheres Fahren auf der Tour. Man ist aufmerksamer, hat beste Laune und minimiert Fehler durch weniger Stress. Gesunde Ernährung ist dabei keine Einbahnstraße, auf der man nur satt wird. sondern ist so vielseitig, wie der Beruf des Brummi-Fahrers. Man entdeckt ständig Neues, genießt das Leben und weiß nun endlich, was das Wort „Lecker“ bedeutet. Doch auch hier kommt es auf die richtige Mischung an: Gefragt ist Ausgewogenheit und Portionen, die „satt“ machen und nicht mehr.
Darauf achten, was drin ist
Zu einer gesunden Ernährung gehören beispielsweise Lebensmittel und Speisen, die fett- und zuckerarm sind. Auch Vitamine, Mineralstoffe oder Ballaststoffe stehen ganz oben auf der Liste. Brot, Vollkornprodukte, Nudeln, Reis oder Kartoffeln gehören auch dazu. Ebenso reichlich Gemüse und frisches Obst. Auch Milch und Milchprodukte zählen zu den „gesunden“ Produkten. Weniger Fleisch und dafür mehr Fisch heißt eine weitere Regel. Und immer dran denken: Zu viel Fett macht fett. Das gilt auch für versteckte Fette, z. B. in Wurstwaren, Milchprodukten, Nüssen, Gebäck und Süßwaren sowie in Fast-Food-Fertiggerichten und Fertigprodukten. Mit Zucker und Salz sollte man nicht zuletzt sparsam umgehen.
Ein wenig Fitness schadet nicht
Nicht nur Trucker neigen dazu, sich möglichst gar nicht oder nur minimal zu bewegen. Dabei sollte man sich täglich möglichst viel bewegen. Es muss nicht gleich das Fitness-Studio sein, ein zügiger Spaziergang tut es auch. Oder man vergisst mal ab und zu den Aufzug und nimmt die Treppe. Auch ein paar sportliche Übungen während der Ruhepause helfen, dem Körper Gutes zu tun. Infos und Anleitungen gibt’s auf vielen Fitness-Seiten im Internet, bei den Krankenkassen oder den Berufsgenossenschaften. Übrigens: Mehr Bewegung tut zwar gut, aber auch hier sollte man nicht übertreiben.