LKW-Fahrer: Beruf mit Zukunft

Vom LKW-Lenker zum Logistik-Denker

Wer über Berufe mit Zukunft im Logistik-Bereich spricht, kommt am LKW-Fahrer nicht vorbei. Denn LKW-Fahrer arbeiten in einer Wachstumsbranche, die – auch dank des weiter zunehmenden Online-Geschäftes – ordentlich zugelegt hat. Ein Grund mehr für die Logistik-Unternehmen nach qualifizierten Fahrern zu suchen. Die Chancen für den Nachwuchs stehen dabei momentan nicht schlecht. Denn der Branche fehlen aus unterschiedlichen Gründen Fahrer für ihre LKW. Unlängst beklagte der Bundesverband Spedition und Logistik, Deutschland würden rund 80.000 LKW-Fahrer fehlen. Weil jedes Jahr rund 30.000 Fahrer in den Ruhestand gehen, aber nur 15.000 neue ausgebildet werden, stehe man „kurz vor dem Versorgungskollaps“, meint der Verband. Für die Zukunftsfähigkeit des Berufs spricht aber auch die technische Entwicklung. Trotz Automatisierung in vielen Logistikbereichen wird der Fahrer mit einer Vielzahl von neuen Aufgaben erhalten bleiben. Der Beruf wird sich wandeln und schon bald heiß begehrt sein.

Auf Tour

Fast jedes Produkt, von der Marmelade im Lebensmittelhandel bis hin zum Stahlträger für den Brückenbau hat eine lange Reise im LKW hinter sich. Reiseführer ist dabei der LKW-Fahrer, der – gleich ob nah oder fern – viel Zeit in diese Touren steckt. Zeit heißt für den Fahrer sein Zeitmanagement so zu gestalten, um die Lieferung der Ware pünktlich anzuliefern.

LKW-Fahrer

Aufgaben mit Spaß

Je nachdem in welchem Bereich – Nahverkehr oder Fernverkehr – man arbeitet, können die Arbeitszeiten variieren. Die Logistik-Unternehmen bemühen sich, die Tourenplanung familienfreundlich zu gestalten. Dabei müssen sie auch gesetzliche Vorgaben berücksichtigen, denn es gibt vorgeschriebene Fahr- und Ruhepausen, die einzuhalten sind.  Für die Zukunft ist davon auszugehen, dass sich die Zeitplanungen – ähnlich von Schichten in anderen Industriebereichen – verändern und zunehmend attraktiver werden.

Vielseitigkeit ist gefragt

Natürlich spielen bei der Berufswahl auch finanzielle Aspekte eine Rolle. Was auch durchweg gerechtfertigt ist. Denn immerhin ist der LKW-Fahrer auf verschiedenen Ebenen zugleich ein wichtiger und vielseitiger Mitarbeiter seines Unternehmens. Hat der LKW unterwegs einen Defekt, sind zum Beispiel die Kfz-technischen Kenntnisse des Fahrers gefragt. Nicht jeder kann den Reifen eines LKW wechseln oder ein „Näschen“ dafür haben, warum das Fahrzeug einfach nicht anspringt. Für den Kunden ist der Fahrer nicht zuletzt der freundliche, immer fachlich versierte „Außenbeauftragte“ seines Chefs/seines Unternehmens. 

Vorsprung genießen

Der Beruf des LKW-Fahrers ist sehr technikaffin. Er weiß nicht nur, wie ein Motor beispielsweise aussieht, er kann mit seinem Wissen bei Defekten oder Ausfällen damit umgehen. Auch wenn der Verbrennermotor dem elektrisch betriebenen Antrieb in Zukunft weichen wird, ist der Fahrer immer nahe an der neuen Technologie. Auch das macht den Beruf so spannend. 

Umsatteln

Der Fahrer von morgen ist nicht nur der Lenker eines Fahrzeugs. Er ist ein flexibel einsetzbarer Mitarbeiter seines Unternehmens. Mit seinem Wissen und seiner Ausbildung kann er auch im Unternehmen direkt Aufgaben ausführen. Immerhin ist der Logistikbereich der drittgrößte Wirtschaftszweig und bietet eine wachsende Menge an Arbeitsplätzen, die ebenfalls für Quereinsteiger Chancen bietet. So kann aus dem Fahrer zum Beispiel durchaus ein Disponent innerhalb des gleichen Unternehmens werden.

Vielfalt

Der Logistikbereich ist unglaublich vielfältig. Viele unterschiedliche Berufe machen ihn sehr attraktiv. Was dabei den Fahrerberuf auszeichnet, ist einen Arbeitsplatz zu haben, der Spaß macht, der die Nähe zu neuen Technologien und Aufgaben bietet und zunehmend mehr Anerkennung – auch finanziell – findet.

Spannende Berufe findet man übrigens ebenso bei Unternehmen, die moderne Logistik erst möglich machen. Ein Beispiel dafür ist das Unternehmen Edscha TS, das für innovative Verdecktechnologie steht.

 

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