Gelernt ist gelernt
Es gibt Dinge, die sind gelernt und die ohne groß nachzudenken normalerweise einfach gemacht werden. Beispielsweise Sicherheitsgurte während der Fahrt anlegen, Warnweste anziehen oder den Helm auf der Baustelle aufzusetzen. Dann gibt es die Regeln, die manchmal gerne vergessen werden. Das Einstellen der Spiegel zum Beispiel oder ob das Verdeck richtig festgezurrt ist. Gerne wird auch mal das Fehlen wichtiger Transportpapiere übersehen. Und was für jeden Flugzeug-Piloten zur Pflichtaufgabe gehört, sollte ebenfalls für LKW-Fahrer gelten: Der Rundum-Check des Fahrzeugs vor Fahrtantritt. Das spart im Fall des Falles Zeit und Ärger. Zudem ist der Fahrzeugführer verpflichtet, mit einem funktionssicheren LKW im Straßenverkehr zu fahren.
Umsichtig handeln
Ein Großteil der Arbeitsunfälle ereignet sich aber interessanterweise dort, wo man es am wenigsten erwartet: Beim Ein- und Aussteigen ins oder aus dem Führerhaus. Nur einmal nicht aufgepasst und schon sind Prellungen oder sogar ein Knochenbruch mit Gipsbein die Folge. Deswegen vorsichtig und umsichtig aus dem Führerhaus steigen, Haltegriffe und Aufstiege benutzen und vor allem nicht einfach herausspringen. Ganz besonders umsichtig müssen Fahrer und Einweiser beim Rückwärtsfahren oder Rangieren vorgehen. Lieber einmal zu viel gucken als zu wenig. Und auch wenn das Handy klingelt, sollte man sich nicht davon ablenken lassen.
Ladungssicherheit hat Vorrang
Die Sicherung der Ladung im Lkw ist gesetzlich in der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorgeschrieben. Es gibt dazu zahlreiche Normen und Richtlinien, die beachtet werden müssen. Generell muss die Ladung so gesichert sein, dass sie weder verrutschen noch umstürzen kann. Das gilt auch bei Notbremsungen, plötzlichen Ausweichmanövern oder schlechten Straßenverhältnissen. Polizei und Zoll überprüfen übrigens bei LKW-Kontrollen auch, inwieweit die Ladung gesichert ist. Stellt man Verstöße fest, so können „saftige“ Bußgelder verhängt werden. Neben den Regelungen in der STVO den Richtlinien des VDI oder der Deutschen Unfallversicherung findet man vor allem bei den Berufsgenossenschaften individuelle Tipps zur Ladungssicherheit für die von den BG’s vertretenen Wirtschaftsbereiche. So wird eine Ladung von Fernsehern oder Bierfässern jeweils anders gesichert sein müssen als der Transport von Holz oder Stahlplatten. Auch der Transport von Sand, Splitt oder Bauschutt unterliegt anderen, auf die Ladung zugeschnittenen Sicherungsreglungen.
Was Verdecke bewirken
Auch moderne Verdecksysteme, beispielsweise von Marktführer Edscha TS, helfen den hohen Anforderungen bei Arbeitsschutz und Ladungssicherheit gerecht zu werden. Beispiel „TipperRoof“, welches speziell für die Tag für Tag im harten Einsatz stehenden Nutzfahrzeuge, wie Muldenkipper entwickelt wurde. „TipperRoof“ wird vom Boden aus bedient und ist deshalb hinsichtlich eines hohen Arbeitsschutzes sehr schnell und sicher zu handhaben. Das Verdeck ist auch bei Leerfahrten zur Reduzierung des CO²-Bedarfs immer geschlossen. Für „TipperRoof“ spricht übrigens ebenfalls, dass das Verdeck-System nahezu an jeder Mulde verwendbar/nachrüstbar ist.
Anderes Ladungsgut, anderes Verdecksystem
Curtainsider-Verdecke eignen sich aus vielerlei Gründen eine Ladung rasch und problemlos mit dem Gabelstapler auf das Fahrzeug zu bringen. Werden die Seitenplanen komplett nach vorne gezogen, bietet sich für das Beladen die gesamte freie Fläche übersichtlich an. Die Curtainsider-Verdecke „CS-Profi“ und „CS-Hybrid“ von EdschaTS sind optimiert für häufiges Be- oder Entladen von oben auch bei regennassem Dach.
Sicherheitsset immer mitführen
Nicht zuletzt sollte man auf jedem LKW ein sogenanntes Sicherheits-Set vorfinden. Dazu gehören die schon erwähnten Dinge wie Helm, Warnweste, Warnleuchten, ein geprüfter, vollständiger Erste Hilfe-Kasten, ein Feuerlöscher, Warn-Kegel bis hin zum vollgeladenen Mobil-Telefon. Wichtig ist die Vorgabe zu beachten!