Gefragt – Schnelligkeit und Sicherheit
Laderampen sind Anfahrpunkte für den Warentransport. Und für viele Fahrer ein ziemliches Ärgernis, wenn nach langer Fahrt teils sehr lange Wartezeiten für die LKWs entstehen. Die Gründe sind sehr vielfältig. So kann es sein, dass generell zu wenig Laderampen für die anfahrenden Brummis vorhanden sind oder Mitarbeiter fehlen, die die Abwicklung der Ladung übernehmen können. Tatsache ist auch, dass ein überwiegender Teil der Fahrer ihre Ladung selbst abladen muss. Hier bietet EdschaTS eine Heckabschlussklappe TailWing für Schiebeverdecke an, die das Öffnen des kompletten Heckladebereiches einfacher, sicherer, schneller und bequemer macht. Da an Laderampen aber nicht nur ein- und ausgeladen wird, sondern auch mal Waren abgestellt oder gelagert und zudem in diesen Bereichen gegebenenfalls Sortier- oder Kontrollarbeiten durchgeführt werden, entsteht hier ein weiteres Potential für großen Unmut bei den Fahrern. Dazu kommen dann auch noch Sicherheitsprobleme. Zum Beispiel, wenn ein Mitarbeiter beim Rangieren des LKWs unabsichtlich von der Laderampe stürzt und angefahren wird. Solche Unfälle, die glücklicherweise meist nur mit blauen Flecken oder Quetschungen enden, sind gar nicht so selten. Für den Logistikunternehmer ergeben sich aus all diesen Situationen nicht zuletzt wirtschaftliche Problemstellungen, getreu dem Motto „Zeit ist Geld.“
Forderungen der Berufsgenossenschaften
Wie aber macht man aus einer eigentlich simplen Einrichtung wie einer Laderampe eine logistische Powerstation? Es sollte schon bei Planung und Bau beginnen. Die zuständigen Berufsgenossenschaften geben dabei u.a. auf der Grundlage der Arbeitsstättenverordnung gute Tipps und Vorgaben. Laderampen entsprechen danach in aller Regel den Abmessungen der Transportmittel und der Ladung. Die Breite von Laderampen beträgt minimal 0,80 m. Zudem weisen die Laderampen mindestens einen Abgang auf. Die Abgänge sind dabei als Treppen oder als geneigte, sicher begeh- oder befahrbare Flächen ausgeführt. Treppenöffnungen innerhalb von Rampen sind so gesichert, dass Benutzer nicht abstürzen und Fahrzeuge nicht in die Treppenöffnungen abkippen können. Bei mehr als 20 m Länge haben die Laderampen an jedem Endbereich einen Abgang – soweit dies betriebstechnisch möglich ist.
Auch für die Mitarbeiter gibt es Sicherheitsanforderungen. Mitarbeiter, die im Laderampenbereich arbeiten, sollten entsprechend geschult und über die auftretenden Gefahren gut informiert sein.
Gut informierte Fahrer
Klar, dass auf der anderen Seite auch die Brummifahrer über die Anfahrt an die Rampe und die damit verbundenen Gefahren informiert sein müssen. Nicht schaden kann, vorher – soweit möglich – etwas mehr über das Gelände zu wissen. Zu weiteren Aufgaben gehört u.a. die Sicherung des LKWs gegen unbeabsichtigtes Wegrollen und dabei sorgfältig darauf zu achten, was sich auf der Rampe tut und wie nahe man heranfahren kann.
Clevere Lösungen für schnelles und sicheres Be- und Entladen
Auch beim Öffnen der Verdecke ist besondere Vorsicht geboten. So sollte vorher zumindestens eine Sichtkontrolle durchgeführt werden, ob beispielsweise die Ladung nicht verrutscht ist. Für LKW, die von der Seite aus Güter be- oder entladen müssen, hat Edscha TS Seitenplanenroller entwickelt, die durch ihre besondere Konstruktion das Schieben der Plane sehr sicher und bequem machen. Durch ihre Leichtgängigkeit gleitet die Plane ohne großen Kraftaufwand zur Seite. Da sich auch Einzelrollen tauschen lassen, ist diese Lösung bei einem notwendigen Ersatz von Seitenplanenrollern unter dem Strich sehr wirtschaftlich.
Ideal wäre, wenn…
Neue Technologien und die weiter voranschreitende Digitalisierung in nahezu allen Logistikbereichen werden an die Laderampe weiterwachsende Anforderungen stellen. Das Be- und Entladen wird zunehmend technischer und autonomer werden. Ob sich damit allerdings alle Laderampen-Probleme in Rauch auflösen, lässt sich nur dann eindeutig beantworten, wenn alle Partner in der Logistikkette an einem Strang ziehen und neue Ideen entwickeln.